Regionale Bevölkerungstrends in Deutschland und Europa. Ursachen und Folgen
Regional Population Trends in Germany and Europe. Causes and Consequences
15.-17.3.2023 Universität Koblenz
Mit Unterstützung der Universität Koblenz
Erstmals seit 2019 soll die Jahrestagung der DGD im kommenden Jahr wieder als Präsensveranstaltung stattfinden. Wir freuen uns sehr, dass die Universität Koblenz ihre Räumlichkeiten für unsere Tagung vom 15.-17.3.2023 zur Verfügung stellt. Für Personen, die eine virtuelle Teilnahme bevorzugen, wird die Möglichkeit dazu angeboten. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Der thematische Schwerpunkt der kommenden Tagung ist auf regionale Disparitäten der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und Europa gerichtet. Der Vorstand bittet insbesondere um Einreichungen, die sich (auch) dieser Thematik widmen.
Die Jahrestagung 2023 soll ein Forum bieten für die Präsentation neuester wissenschaftlicher Befunde und sie soll Raum geben für die Diskussion rund um die Möglichkeiten ihrer praktischen Anwendung und Umsetzung. Sie richtet sich damit explizit auch an Interessierte aus Politik, Verwaltung und Planung.
Erstmals wird die Jahrestagung 2023 einen deutlichen interdisziplinären Charakter aufweisen und Forschung und Forschende aus Demografie und Geografie zusammenbringen.
Die Jahrestagung findet unter Beteiligung mehrerer Organisationen und wissenschaftlicher Vereinigungen statt. Aktiv beteiligt sein werden u.a. Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL), Leibniz-Institut für Ländekunde (IfL) und Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Auch der politisch-administrative Bereich wird prominent vertreten sein. So hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat zugesagt, hochrangige Vertreter:innen nach Koblenz zu entsenden.
Organisiert durch die Arbeitskreise der DGD und die Partnerorganisationen sind 10 Sessions und ein Side-Meeting geplant. Prominente Keynotes und eine Podiumsdiskussion werden die Tagung bereichern, vorgesehen ist auch eine interaktive Poster Session mit Best Poster Award (siehe Programm). Der Call for Paper und Call for Poster findet sich auf dieser Seite weiter unten.
Die Mitgliederversammlung und das Tagungsdinner runden das Programm der Jahrestagung ab.
Wir freuen uns auf rege Diskussionen, zahlreiche Einreichungen und auf eine möglichst große Teilnehmerzahl.
Zum Programm
Registrierte Teilnehmer:innen finden hier (Link öffnet in neuem Fenster) auch die Abstracts der Vorträge und Poster sowie die Zugangsinformationen zur virtuellen Übertragung der Tagung.
Registrierung und Tagungsbeitrag
Die Registrierung für die Jahrestagung ist bis zum 10.3.2023 unter diesem Link möglich (Link öffnet in einem neuen Fenster).
Für Anmeldungen bis einschließlich 22.2.2023 wird ein Frühbucherrabatt gewährt, der Teilnahmebeitrag beträgt 150€ für Mitglieder, 200€ für Nichtmitglieder. Für Studierende wird ein reduzierter Beitrag von 40€ Euro erhoben.
Für Anmeldungen nach dem 22.2.2023 wird der volle Tagungsbeitrag fällig, er beträgt für Mitglieder 180€, für Nichtmitglieder 230€ und für Studierende 50€.
Für die virtuelle Teilnahme (ohne Teilnahme an der Poster Session) beträgt der Teilnahmebeitrag 130€ für Mitglieder, 180€ für Nichtmitglieder und 30€ für Studierende. Die Zugangsdaten werden kurz vor der Veranstaltung per E-Mail mitgeteilt.
Die Zahlung erfolgt per Überweisung auf das Tagungskonto, andere Zahlungsmöglichkeiten oder Barzahlung sind nicht verfügbar. Ein Anspruch auf Teilnahme besteht erst nach Eingang des gesamten Tagungsbeitrags auf dem Tagungskonto bis zum 10.3.2023.
Die Anmeldung ist verbindlich. Maßgeblich für den Frühbucherrabatt ist die Anmeldung und der Eingang des Tagungsbeitrags auf dem Tagungskonto bis zum 22.2.2023. Bei Stornierung bis zum 22.2.2023 wird der Tagungsbeitrag erstattet, danach bleiben Beiträge in voller Höhe fällig. Änderungen im Konferenzprogramm sind vorbehalten. Der Veranstalter behält sich vor, die Tagung – auch kurzfristig – ausschließlich virtuell durchzuführen oder abzusagen, wenn die Abwägung der Rahmenbedingungen oder behördliche Vorgaben dies erforderlich machen. Wird die Tagung nur virtuell durchgeführt, erfolgt eine Erstattung der Differenz zwischen dem fälligen Tagungsbeitrag und dem Tagungsbeitrag für die virtuelle Teilnahme. Wird die Tagung abgesagt, erfolgt eine Erstattung des gesamten Tagungsbeitrags. Weitergehende Ansprüche gegenüber dem Veranstalter (z.B. der Ersatz von Stornogebühren für Reisebuchungen) sind ausgeschlossen.
Für die virtuelle Übertragung wird die Tagung aufgezeichnet und ausgewählte Teile werden nach der Tagung online veröffentlicht. Mit der Teilnahme an der Tagung wird der Aufzeichnung und Veröffentlichung zugestimmt.
Die Anmeldung (Link öffnet in einem neuen Fenster) zur Tagung endet am 10.3.2023 (Eingang des Tagungsbeitrags auf dem Tagungskonto).
Hinweise zur Anreise und Aufenthalt finden sich hier.
Call for Poster – BEENDET
Einreichungen von Postern werden unter diesem Link bis zum 22.2.2023 erbeten (Link öffnet in einem neuen Fenster).
In diesem Jahr findet wieder eine Poster Session mit einem Best Poster Award statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Registrierung für die Veranstaltung und eine Kurzpräsentation (3 Minuten) der angenommenen Poster während der Session vor Ort (eine virtuelle Teilnahme ist nicht möglich). Poster können im Format bis A0 (Hoch-/Querformat wird noch bekannt gegeben) an den bereitgestellten Stellwänden präsentiert werden. Die Verleihung des Best Poster Award erfolgt am 16.3.2023 von 16:15-17:15.
Für die Einreichung (Link öffnet in einem neuen Fenster) ist eine Zusammenfassung von maximal 150 Worten erforderlich und bis zum 10.3.2023 zusätzlich eine PDF-Datei des Posters. Die Autor:innen stimmen mit der Einreichung der Veröffentlichung von Abstract und Poster im Programm, auf der Tagungswebseite und während der virtuellen Übertragung der Tagung zu. Die Verantwortung für den Inhalt und die Einhaltung der Regeln guter wissenschaftlicher Praxis sowie des Urheberrechts obliegt den Autor:innen.
Call for Paper – BEENDET
Der Call for Paper ist beendet, es können keine weiteren Beiträge mehr eingereicht werden.
AK Städte und Regionen (Sitzungsleitung: Maretzke, Förster)
Der demografische Wandel: Eine gewaltige Herausforderung für die Regionen
Die Session des DGD-Arbeitskreises „Städte und Regionen“ diskutiert vor allem die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Regionen in Deutschland. Weil sich die demografische Entwicklung regional differenziert vollzieht haben wir in Deutschland nach wie vor ein Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung. Während strukturstarke Regionen noch immer wachsen sind mehr und mehr Regionen von Schrumpfungsprozessen und starker demografischer Alterung betroffen, vor allem die strukturschwächsten. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich die Herausforderungen für die Kommunen und Unternehmen, für den Arbeits- und Wohnungsmarkt, für die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse u.a.m.
Von besonderem Interesse für diese Sitzung sind Beiträge, die die o.g. Herausforderungen des demografischen Wandels für Kommunen/Regionen konkret benennen, differenziert analysieren, prognostizieren und/oder beispielhaft illustrieren u. a.:
- Konsequenzen für die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse
- soziale, ökonomische und siedlungsstrukturelle Herausforderungen für Schrumpfungs- bzw. Wachstumsregionen
- Effekte von Mortalität, Fertilität, Altersstruktur und Wanderungen auf die regional differenzierte Bevölkerungsentwicklung
- langfristige Trends der regionalen Bevölkerungsentwicklung
- Beispiele, wie sich Regionen/Kommunen aktiv den Herausforderungen stellen
AK Mortalität, Morbidität und Alterung (Sitzungsleitung: Kibele, Nowossadeck)
Regionale Sterblichkeit, Todesursachen und Morbiditätstrends
Für die Sitzung des Arbeitsreises freuen wir uns über Beiträge, die sich mit Ursachen und Folgen regionaler Bevölkerungstrends in Deutschland und Europa aus der Sicht der Mortalitäts-, Morbiditäts- oder Alterungsforschung beschäftigen und Aspekte der regionalen Disparitäten und demografischen Nachhaltigkeit behandeln. Regionen mit längerer Lebenserwartung und mit einer gesünderen Bevölkerung sind oft Regionen mit vorteilhaften Lebensverhältnissen. Wie können wir Unterschiede besser erforschen und erklären?
Hierzu begrüßen wir insbesondere Beiträge, die regionale Unterschiede in der Sterblichkeit mit Hilfe der Todesursachenstatistik aufdecken und erklären:
- Welche Sterblichkeitsmuster gibt es und wie verändern sie sich im Laufe der Zeit?
- Welche neuen Ansätze zur Erforschung der regionalen Disparitäten können genutzt werden und regionale Muster und Veränderungen erklären?
Außerdem möchten wir demografische Nachhaltigkeit aus gesundheitlicher Perspektive beleuchten und dafür nationale und internationale Trends der Morbidität (z.B. Kompression vs. Expansion) darstellen:
- Sind längerfristig problematische Morbiditätstrends zu erwarten, wie sie sich bereits national und international andeuten (z.B. Diabetes, Adipositas, Kohorteneffekte)?
- Welche Folgen für die Gesundheitsversorgung oder die Lebensarbeitszeit ziehen diese nach sich?
- Gibt es Länder/Regionen, die besonders stark betroffen sind?
AK Migration, Integration, Weltbevölkerung (Sitzungsleitung: Haug, Schmid, Maretzke)
Regionale Trends der Außenwanderung in Deutschland, mit besonderem Fokus auf Ukraine / Regional Trends in international Migration in Germany, with a special focus on Ukraine
Interessant für die Sitzung des Arbeitskreises Migration, Integration, Weltbevölkerung auf der Jahrestagung der DGD 2023 sind Beiträge, die sich mit dem aktuellen Stand der Migration und Integration befassen, wobei der Fokus auf regionalen Aspekten liegen sollte. Hierbei geht es um Fragen zur Außenwanderung (Regionale Schwerpunkte der Zuwanderung aus dem Ausland, Potenziale/Perspektiven der Zuwanderung aus dem Ausland, Regionale Analysen zur Sozialstruktur der Zuwandernden aus dem Ausland, Anforderungen an die Ausgestaltung einer zeitgerechten, effizienten Zuwanderungspolitik in Deutschland).
Wünschenswert sind auch Beiträge, die die demografische Entwicklung im Zusammenhang mit der Ukraine und den Konsequenzen für die Regionen in Deutschland und Europa betrachten. Fragestellungen können sein:
- Internationale Migrationsbewegungen nach Deutschland und die EU, insbesondere als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
- Soziale, kulturelle und strukturelle Integration von Zugewanderten auf regionaler und nationaler Ebene
- Einfluss von Migration auf die demographische Entwicklung in Deutschland und Europa, insbesondere die Ukraine
AK Fertilität und Familie (Sitzungsleitung: Diabaté, Kuhnt)
Kurzfristige und langfristige Konsequenzen der Pandemie für Fertilität und Familie
Ob Boomerang-Kids, erschöpfte Eltern, aufgeschobene Familiengründung/-erweiterung oder das veränderte Familienleben. Die Corona-Pandemie bringt vielfältige Herausforderungen (aber auch Chancen) mit sich und hat die familiären und fertilitätsbezogenen Dynamiken stark verändert. Wir wollen mit unserem Arbeitskreis „Fertilität und Familie“ verschiedene, Disziplinen übergreifende Schlaglichter auf diesen Wandel werfen. Konkret wollen wir im Rahmen der Tagung neue Forschungsthemen und -richtungen aufzeigen und gemeinsam diskutieren. Dabei interessieren uns neben den kurzfristigen auch die langfristigen und neben den negativen auch die positiven Auswirkungen der Pandemie für Partnerschaft, Fertilität und Familie. Ergebnisse zu regionalen Disparitäten sind ebenfalls willkommen. Mögliche Themen für unsere Sitzung können sein:
- Fertilitätsentwicklung in Deutschland und im Ausland seit 2020
- Timing der Fertilität/ Inanspruchnahme von Reproduktionsmedizin während der Pandemie
- Wohlbefinden und Stresserleben von Eltern und Kindern seit 2020
- Veränderung elterlicher Praktiken (z.B. Chancen und Herausforderungen von Homeoffice und Elternschaft)
- Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Partnerschaft
- Neue Diversität von Partnerschafts- und Familienformen (inklusive haushaltsübergreifenden Familienstrukturen) durch Corona, z.B. das Phänomen der „Boomerang-Kids“
AK Demografische Methoden (Sitzungsleitung: Doblhammer, Vanella)
Methodological problems and approaches in regional demographic analyses/ Methodische Probleme und Lösungsansätze in regionalen demografischen Analysen
The DGD working group “Demographic Methods” invites submissions for presentations at the annual meeting on methodological advances in demography, with a special focus on causes and consequences of regional population trends in Germany and Europe. Therefore, presentations that focus on challenges and advances in regional research are especially welcome. Those might revolve around data issues, comparative perspectives, or methodological advances for dealing with the specifics of small-area data (high dimensionality, small numbers of observations per stratum, worsening quality and detail of reported data due to increased privacy concerns or overwhelmed reporting systems). Submission might suggest analyses not only on German regions; work on international or other national regions are also welcome. Whereas the conference topic has a regional perspective, this session is open for interesting methodological approaches on national levels as well. Presentations might be in either German or English language.
AK Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen (Sitzungsleitung: Deschermeier, Wilke)
Herausforderung Demografie – Aktuelle und künftige Entwicklungen
Die empirische Forschung hat durch den demografischen Wandel viele neue Impulse erhalten – und bietet ihrerseits neue Impulse für die Praxis. Auch auf der kommenden Jahrestagung möchten wir wieder eine Plattform für einen Austausch bieten. Herzlich eingeladen sind neben erfahrenen Wissenschaftler:innen und Doktorand:innen auch Praktiker:innen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft für einen lebhaften Diskurs. Beiträge sollten gerne, müssen aber nicht, eine regionale Perspektive einnehmen, bspw. in Bezug auf die demografische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa oder auch andere Regionen in der Welt.
Mögliche Themenbereiche sind:
- Auswirkungen regionaler Fachkräfteengpässe auf Unternehmen und Haushalte
- Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf die sozialen Sicherungssysteme
- Zwischen Arbeitsplatz und Homeoffice – Mobilität in Zeiten der Energiekrise
- Der Übergang vom Arbeitsmarkt in den Ruhestand
- Heterogene Wohnungsmärkte: Wohnungsmangel in den Städten, Leerstand auf dem Land
Weitere Themen sind willkommen und werden bei thematischer Eignung berücksichtigt.
Gastsitzung Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (Sitzungsleitung Eichenauer, Rosenbaum)
Ländliche Räume 2.0 – Gleichwertige Lebensverhältnisse?
Ländliche Räume sind mit vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungsprozessen konfrontiert, die es gilt, vor dem Hintergrund des Ziels gleichwertiger Lebensverhältnisse, proaktiv zu gestalten: Demographischer und sozialer Wandel, Digitalisierung und ortsunabhängiges Arbeiten, Energiewende und Klimawandel, wirtschaftliche Transformation – all diese Trends verändern das Leben auf dem Land, schaffen neue Herausforderungen und konstituieren neue Vorstellungen des Ländlichen. Die Sitzung hat zum Ziel, diese Prozesse vor dem Hintergrund ländlicher Entwicklung kritisch zu beleuchten und einen ersten Blick in die Zukunft zu wagen. Dabei können Themen zu folgenden Fragestellungen adressiert werden, die Ausschreibung ist aber nicht auf diese Fragen begrenzt:
- Welche Faktoren begünstigen Zuzug in ländliche Räume und welche Herausforderungen ergeben sich durch Zuwanderung vor Ort?
- Wie heterogen sind ländliche Räume wirklich und was bedeutet das für das Postulat der „gleichwertigen Lebensverhältnisse“?
- Welcher kleinräumigen Konzepte und Strategien bedarf es, um den ländlichen Raum sowohl altersgerecht und familienfreundlich als auch nachhaltig zu gestalten?
Gastsitzung Leibniz-Institut für Länderkunde (Sitzungsleitung Leibert)
Gehen oder bleiben? Alltagsmobilität, Wanderungsmuster und Bleibestrategien in „peripherisierten“ Regionen
Der Abwanderung kommt als „Abstimmung mit den Füßen“ über die (wahrgenommene) Zukunftsfähigkeit einer Region eine Schlüsselrolle bei der Analyse und Erklärung von Peripherisierungsprozessen zu. Gleichzeitig sind periphere und „abgehängte“ Regionen auch Zielgebiete (internationaler) Wanderungen und räumliche Kontexte, deren Bewohner:innen alternative Strategien entwickeln, die ihnen ein Bleiben in strukturschwachen Räumen mit ungünstigeren Arbeits-, Karriere- und Verdienstperspektiven ermöglichen – etwa (Fern-)Pendeln oder Telearbeit. In der vorgeschlagenen Sitzung sollen selektive Muster der Zu- und Abwanderung in „peripherisierten“ Regionen ebenso diskutiert werden wie Bleibestrategien und die entsprechenden Folgen für Regionalentwicklung und individuelle Lebensläufe.
Gastsitzung Akademie für Raumentwicklung
in der Leibniz-Gemeinschaft – nur eingeladene Beiträge (Sitzungsleitung N.N. )
Welche Auswirkungen hat Multilokalität auf die Regionalentwicklung?
Multilokale Lebensweisen – also ein Leben an mehreren Orten gleichzeitig – sind bereits für viele Menschen Realität. Die Corona Pandemie hat auch darauf Auswirkungen. So mussten neben abrupt etablierten, neuen Arbeitsformen (zum Beispiel Homeoffice) teilweise auch neue Arbeitszeiten (zum Beispiel wechselnder Schichtbetrieb um Hygieneregeln einzuhalten) eingeführt werden. Für sogenannte Multilokale können diese Entwicklungen starke Auswirkungen auf die Lebensweise selbst, aber auch die Orte der Menschen haben. Ziel der Session ist es, die Auswirkungen von Multilokalität auf die Regionalentwicklung grundsätzlich und insbesondere vor dem Hintergrund der Corona Pandemie zu analysieren, reflektieren und diskutieren.